Mittwoch, 13. Februar 2013
Game Over
Ich glaube, dass ich alles kaputt gemacht habe. Schon eine ganze Weile hatte ich das Gefühl, dass das ganze nicht gut ausgehen würde. Immer mehr Geheimnisse oder auch einfach nur Nichtigkeiten haben sich angesammelt. Hier wird der eine ausgeschlossen, dort über den anderen gelästert. Das Spiel ist jetzt vorbei. Auch wenn vorher noch darüber gelacht wurde, ist es nun nur noch unerträglich. Ständig ist jemand anderes sauer oder beleidigt. Es zog mich in einen Kreis aus Lügen und Halbwahrheiten, aus dem ich nicht mehr entkommen kann. Ich fühle mich mit mir selbst nicht mehr wohl, denn so will ich nicht sein. Trotzdem kann ich nicht aufhören. Es wird weiter gehen bis zur Katastrophe. Und sie ist nah. Ich muss mich selbst beherrschen um nicht zu schreien und hinter verschlossener Tür zu weinen. Ich ertrage es nicht mehr und doch ist es zu meinem Alltag geworden. Es dauert nicht mehr lange, bis alles zusammenbricht. Auch wenn ich mir immer wieder sage, dass ich stark bin und das aushalten würde, so weiß ich doch auch das dies eine Lüge ist. Nicht die anderen brauchen mich, sondern ich brauche sie! Ich will sie nicht verlieren, doch kann ich so nicht mehr weitermachen. Das Kartenhaus stützt. Es ist zuspät es aufzuhalten. Ich sehe keinen Weg zurück.



Dienstag, 12. Februar 2013
Warum muss alles immer nur so kompliziert sein?
Warum muss alles immer nur so kompliziert sein? Gespräche fühlen sich gezwungen an und das Schweigen ist erträglich. Du fragst dich nur, was du als nächstes sagen sollst. Sollte Freundschaft nicht einfach sein? Wenn es passt, müsste doch alles irgendwie laufen. Doch die Zeit vergeht und ich dreh mich im Kreis. Warum ist es nur so schwer zu anderen offen zu sein?



Montag, 11. Februar 2013
Seltsam oder?
Man denkt eigentlich gerade über nichts Besonderes nach und plötzlich bekommt man diese Frage gestellt: Bist du traurig? Und auf einmal bist du es auch irgendwie. Da fragst du dich, welchen Grund du haben könntest traurig zu sein und dabei fällt dir auf, dass es dafür tatsächlich Gründe geben würde. So nun bist du tatsächlich irgendwie traurig und tust alles, damit der anderen genau das nicht merkt. Doch dabei verstrickt du dich immer mehr und jetzt benimmst du dich auch noch seltsam.



Warum macht man sich Gedanken um etwas, das noch gar nicht passiert ist?
Warum macht man sich Gedanken um etwas, das noch gar nicht passiert ist? Wenn es nicht existiert, gibt es doch kein Problem. Und selbst das zukünftige existieren des Problems ist nicht sicher. Trotzdem macht man sich Gedanken, wiegt das für und wider ab und sagt sich, dass man es lassen sollte. Wer kann garantieren, dass es den Schaden, den man anrichten wird, wert ist? Doch wenn es doch etwas Zukünftiges ist, für das es nur die Möglichkeit gibt, wo will man seine Folgen kennen? Vielleicht existieren die Probleme nicht mal und das erörtern der Folgen dreht sich in einem Kreis, in dessen Mitte erst die Wirklichkeit steckt. Doch ist es nicht auch wahrscheinlich, dass diese Möglichkeit nur in der Vorstellung gibt und sie bleiben wird, was sie ist, nämlich eine Möglichkeit. Auch das entscheiden für jede Möglichkeit, also das vergessen seiner schlechten Folgen, bedeutet keine feststehende Zukunft. Sie ist zu sehr von anderen Einflüssen, von fremden Handlungen, beeinflusst. Und wenn man sich überlegt, dass auch diese Möglichkeit nur möglicherweise eine Zukunft hat, muss man dann nicht den Kopf schütteln, worum man sich eigentlich Sorgen macht und für den Moment denken. Und schließlich ist er es, den wir beeinflussen können und der unsere Zukunft bestimmt.



Donnerstag, 7. Februar 2013
Ein offenes Buch sein, was bedeutet das?
Dass man wirklich alle seine Geheimnisse preisgeben muss oder einfach nur, dass man nichts für sich behalten kann. Die Geheimnisse, die anderen mir mitteilen oder das, was ich über mich selbst verberge. Wo ist da die Grenze? Wo fängt lästern an und wo hören Geheimnisse auf?



Samstag, 2. Februar 2013
Es tut mir leid
Eigentlich will ich es ja gar nicht, aber manchmal bricht einfach aus mir raus. Ich kann die Wörter nicht zurückhalten. Im Nachhinein weiß ich, dass der Streit sinnlos war. Doch diese Klarheit kommt erst später. So will ich nicht sein. Doch wie soll ich mich ändern? So oft habe ich es versucht. So oft habe ich mir vorgenommen. Doch kein einziges Mal habe ich es geschafft. Es tut mir leid. Bitte verzeiht mir!



Freitag, 1. Februar 2013
Schwarz und Weiß
Ich hasse es, dass immer alles so kompliziert ist. Manchmal wünsche ich mir, dass die Welt Schwarz und Weiß ist. Du weißt, wer deine Freunde sind. Du weißt, wer zu dir steht. Du merkst, wem du etwas bedeutest. Du weißt, wem Du egal ist. Aber hier ist alles kompliziert. Mein Herz ist verwirrt. Meinem Verstand kann ich nicht vertraut. Manchmal will ich einfach fliehen. Bin lieber allein. Doch ich schaffe es nicht. Ich habe nicht die Kraft, sie von mir zu stoßen. Ich bin schwach und fluche. Ich weiß nicht mehr, ob ich wirklich glücklich bin oder nur so tue. Alles ist verschwommen. Wenn ich versuche klar zu sehen, nehmen sie mir wieder die Sicht. Sie stecken mich in eine Schublade, in die ich nicht hinein gehören. Oder es ist das, was ich wirklich bin? Sehen die anderen etwas, für das ich blind bin. Ich sehe schwarz und weiß und dazwischen unendlich viele Farben. So viele, dass ich es nicht schaffe, sie voneinander zu trennen. Ich bin verloren. Ich trinke!



Donnerstag, 31. Januar 2013
Ihr macht mich krank
Niemand versteht es
ich bin doch nicht blind
eure Blicke machen mich krank
ihr lacht über mich und denkt das wäre in Ordnung
doch ich lache nicht mit euch
Augen, die nicht mehr leuchten sind traurig und leer



Der letzte Moment
Manchmal scheint alles aussichtslos
Dein Leben ist leer und sinnlos
Es gibt nichts, dass dich hier hält
Mit dem Messer in der Hand
der Farbe rot bekleidet
an der Schwelle des Todes
wird dir klar, dass es eine Sache gibt,
die Du willst: Leben