Dienstag, 24. Dezember 2013
Jeder Mensch wird als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie
Kaspar Schmidt (1806-1856)



Falsche Freundschaft
"Ein Freund, der dich verlässt, ist keiner"
Ich glaube kaum, dass ich sie noch Freunde nennen kann, wenn ich seit Monaten von niemandem etwas gehört habe. Keiner von ihnen weiß auch nur wo ich wohne. Ich habe keine Freunde mehr. Die meiste Zeit geht es auch so. Solange ich nicht darüber nachdenke. Es ist nicht schlimm zu sagen, dass sich die Freundschaft durch die Entfernung, durch die Veränderung verloren hat. Es ist nur schlimm allein zu sein. Aber noch schlimmer ist, nicht mal mehr an die Vergangenheit zurück denken zu können, ohne das die Erinnerungen mir einen Stich versetzten. Ich frage mich, ob es je wirklich Freundschaften waren oder bloß Mittel zum Zweck, ein Zeit vertreib oder nur wegen der eigene Angst vor dem allein sein. Für mich war alles echt, aber ich legte wohl mehr Bedeutung in die Dinge hinein als andere. Ich bin ersetzlich. Ich bin nicht mehr gebraucht worden oder nein das nicht, sondern erfüllte als die Böse in der Geschichte besser meinen Sinn. Ich vertraute der Freundschaft soviel und sah nicht wie sie zu zerbrechlich, ja zu vergesslich, war um gegen so viele andere, sowohl alte als auch neue zu bestehen. Und eine alte Freundschaft, der ich mich immer sicher schätze, so wenig sie auch oft gepflegt wurde, trennt die Entfernung. Und natürlich sind auch manche Freundschaften nur für einen bestimmten Abschnitt unseres Lebens. Auf diese Abschiede ist man vorbereitet. Doch deswegen schmerzen sie nicht doch ein wenig. Die anderen jedoch treffen einen eiskalt. Ich habe in manchen Momenten das Gefühl, dass ich keine Luft mehr bekomme und mein Herz sich im Innern zusammenzieht.
"Lieber keine Freunde als falsche Freunde"
Sowas sagen Menschen, die noch niemals wirklich einsam waren. Keine Freunde zu haben ist unerträglich. Waren es denn wirklich falsche Freund oder war ich es, die falsch war?



Montag, 3. Juni 2013
Last Resort
Cause I'm losing my sight, losing my mind
Wish somebody would tell me I'm fine
Losing my sight, losing my mind
Wish somebody would tell me I'm fine
Nothing's alright, nothing is fine
I'm running and I'm crying



Samstag, 2. März 2013
ENDE
Ich mache Schluss mit diesem Blog!
Denn das hat er mir gebracht:
Jeden Tag über das zu schreiben, was mich beschäftigt hat, hat mir geholfen klarer über die Dinge zu sehen. Und es hat mir gezeigt wie krank ich bin, sowohl körperlich als auch seelisch.
Dann fing ich an über den Blog zu reden und einige Leute schenkten ihm ihre Aufmerksamkeit. Daraufhin wurde ich gefragt, ob ich Probleme habe. Sogar ob ich Selbstmordgedanken habe. Ich habe über sehr private Dinge geschrieben und mir wurden dadurch nur Unterstellungen gemacht, während die Wahrheit keinen Interessierte.



Ein letztes Mal
Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde ich hätte noch nie über den Tod nachgedacht, doch trotzdem will ich mich nicht umbringen. Ich will leben, weil ich auch einmal in meinem Leben glücklich sein will. Ich warte. Ich warte darauf mich besser zu fühlen. Ich weiß nicht, ob das jemals passieren wird, aber die Hoffnung daran ist das einzige, was mir bleibt. Natürlich gibt es immer wieder kurze Moment des Glücks, in denen ich lache und fröhlich bin, aber niemals konnte ich sagen, dass ich wahrhaftig glücklich bin. Ich kann in einem Raum voller Menschen stehen und trotzdem allein sein. Ich weiß jetzt, dass ich auf diesem Weg niemals die Hilfe erhalten werde, die ich brauche. Ich bin innerlich so kaputt. Ich ertage anderer gar nicht mehr.
Aber solange ich atme, hoffe ich!



Donnerstag, 28. Februar 2013
Vertrauen
Du nimmst dir fest vor es zu tun, aber wenn es soweit ist, machst du einen Rückzieher. Plötzlich kannst du es nicht mehr aussprechen. Die Situation ist einfach nicht so, wie du es dir vorgestellt hast. Du hast Angst nicht verstanden zu werden, Angst abgewiesen zu werden. Das fängt schon bei Kleinigkeiten, gar Nichtigkeiten, an. Man hat nie genug Vertrauen in die andere Person, um blind zu springen. Doch das kann man ändern. Und dann lässt du dich fallen ohne nach unten zu schauen, weil du weist, dass da jemand ist, der dich auffängt.
Ja, es fängt erst langsam an. Aber jeder noch so kleine Schritt ist eine Veränderung, auf die man stolz zurückblicken kann.



Montag, 25. Februar 2013
Gefangen im Kreis
Der Hall der Welt ertränkt jedes Geräusch.
Zeit ist bedeutungslos.
Sie verändert und doch läuft alle im Kreis.
Die Furchen sind tief.
Schon hunderte Male durchlaufen.
Der Kampf gegen die Schatten.
Doch in der Dunkelheit kehren sie immer wieder.
Im Kreis dreht sich, nichts weiter als ein Kreis.
Niemand kann ausbrechen, sie lassen es nicht zu.
Das einzige, was ein Gefangener tut, ist dafür zu sorgen, dass auch kein anderer entkommt.



Anonymität
Anonymität ist das, was uns hier her führt. Man kann sich dahinter verstecken oder seine Maske ablegen. Du kannst entscheiden, was die anderen wissen soll. Du sagst ihnen, was sie glauben sollen.
Doch der Wunsch nach Anonymität ist nichts weiter als der Wunsch danach gefunden zu werden. Wir ertragen es gar nicht anonym zu bleiben. Es ist wider unserer Natur.
Doch es spielt auch gar keine Rolle, denn es ist mir egal, dass ihr es lest!
Für euch haben die Worte keine Bedeutung!



Sonntag, 24. Februar 2013
Ohne Worte
Alkohol ist nie eine Lösung. Die Probleme verschwinden dadurch nicht und auch, dass wir sie für einen Moment vergessen, ist nur Illusion. Aber manchmal muss man erst einmal ganz unten ankommen um das Licht zu sehen. Jetzt bedarf es keiner Worte mehr, weil alles gesagt wurde. Ich weiß nicht, ob es nun auch leichter ist. Aber er fühlt sich auf jeden Fall leichter an!
Wenn man selbst keine Kraft mehr hat, kann man immer noch aus der Kraft anderer den Mut finden weiter zu machen.



Freitag, 22. Februar 2013
Die Ewigkeit wird uns vergessen
Alles, was wir tun, machen wir um Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir gieren nach Beachtung, Respekt und Anerkennung. Selbst Verachtung ist uns lieber als Ignoranz. Niemand ist da anders. Doch ist es nicht auch das, was unsere Welt so krank macht. Wir alle streben danach, dass man sich an uns erinnern wird. Wie fragen uns, wer an uns denken wird, wenn wir einmal nicht mehr sind. Und auf diese Frage wünschen wir uns eine lange Antwort. Doch die Wahrheit ist, dass jeder von uns nur einer von vielen ist. Wir stechen nicht aus der Masse hervor. Und jeden Tag holt der Tod jemand neues und die Welt dreht sich weiter. Jedes einzelne Leben ist für die Welt bedeutungslos. Nur die Menschen, mit denen wir unser Leben teilen, mit denen wir lachen und weinen, werden uns vermissen und das werden sie ganz gleich, was wir tun. Sollte uns das nicht reichen? Niemand lebt ewig und auch die Erinnerung an jeden von uns wird verblassen. Wir sind nicht für die Ewigkeit erschaffen, sondern leben für den Moment.



Donnerstag, 21. Februar 2013
Einen Schritt vorwärts
Wenn man etwas oder vielleicht eher wenn man sich selbst wirklich ändern will, ist das nicht unmöglich. Natürlich ist das nichts, was von dem einen auf den anderen Tag passiert, aber es passiert. Es ist nicht mal besonders schwer, denn wenn man völlig davon überzeugt ist, es zu wollen, dann geschieht es ganz automatisch. Ich meine nicht, dass man auf einmal ein komplett anderer Mensch ist, aber man beginnt an Kleinigkeiten zu arbeiten und es läuft. Ich bin heute zufrieden mit mir, auch wenn ich heute schon wieder Dinge getan habe, die ich lassen wollte. Alles in allem kann ich dennoch zufrieden mit mir sein. Ich weiß, dass es ein Schritt in die richtige Richtung. Eine in der ich glücklicher sein werde. Es ist gar nicht lange her, dass ich dachte, es ginge nicht mehr weiter so und das alles um mich rum zusammenstürzen würde. Das Chaos ist immer noch nicht verschwunden und ich denke man kann auch immer noch von Einsturzgefahr sprechen, aber jetzt kann ich besser damit umgehen. Ich habe für mich einen Weg gefunden, wie ich versuchen will, damit umzugehen, wie ich darin leben will. Alles ist in Veränderung und doch ist es mir ein wohlbekannter Alltag. Die Veränderungen sind auch nicht unbedingt so deutlich sichtbar, aber ich spüre sie.



Mittwoch, 20. Februar 2013
Always
Dies ist mein Lieblingslied. Ich höre es immer, wenn ich traurig, verzweifelt oder wütend bin oder auch einfach nur so. Ich verstehe es und all zu oft geht es mir genauso

I hear, a voice say Don't be so blind
It's telling me all these things, that you would probably hide
Am I, your one and only desire
Am I the reason you breathe, or am I the reason you cry

Always... always... always... always... always... always...
I just can't live without you

I love you, I hate you, I can’t get around you
I breathe you, I taste you, I can't live without you
I just can't take anymore, this life of solitude
I guess that I'm out the door and now I'm done with you

Done with you, done with you, done with you, done with you,done with you

I feel, like you don't want me around
I guess I'll pack all my things, I guess I'll see you around
It's all been bottled up until now
As I walk out your door, all I can hear is the sound of

Always... always... always... always... always... always...
I just can't live without you

I love you, I hate you, I can’t get around you
I breathe you, I taste you, I can't live without you
I just can't take anymore, this life of solitude
I guess that I'm out the door and now I'm done with you

I love you, I hate you, I can't live without you

I wrapped my head around your heart
Why would you tear my world apart?



Dienstag, 19. Februar 2013
Ich lächle, wenn ich an ihn denke. Es fühlt sich schon irgendwie verrückt an, aber ich genieße es. Ja, ich mag ihn schon irgendwie. Ich rede gerne mit ihm und er ist schon, was besonderes, ob gut oder schlecht muss eben jeder selbst entscheiden.



Das Glück in jedem Tag
Ich schreibt nie etwas, wenn ich glücklich bin. Nie, weil ich der Welt mitteilen will, wie zufrieden ich mit seinem Leben bin. Schreiben tu ich nur über das, was mich quält, was mich traurig macht oder auch wütend. Über das, was ich nicht wage auszusprechen und worüber ich trotzdem so gerne reden würde. Trotzdem will ich versuchen, nun jeden Tag über etwas nachzudenken, was an diesem Tag gut war. Worüber ich mich gefreut habe, was mich zum Lachen gebracht hat. Genau jetzt fange ich damit an und weiß, dass ich gerade lächle. Es war kein durch und durch guter Tag, aber es gab schöne Momente. Und die möchte ich festhalten. Es gibt doch ein paar Leute in meinem Leben, ob das nun alte Freunde sind oder vielleicht erst nur zukünftige, die mir hin und wieder ein sorgloses Gefühl von flüchtigem Glück schenken



Montag, 18. Februar 2013
Ich werde keine Angst mehr haben
Auch wenn es schon lange her ist und sich seit dem einiges verändert hat, ist es nicht völlig verschwunden. Ich habe keine Angst mehr zu Schule zu gehen und ich weiß auch, dass ich jetzt Freunde habe, die mir das, was damals war, niemals antun würden. Und trotzdem kann nicht ... Trotzdem habe ich noch das Gefühl ich werde das ich es bin über die sie lachen. Noch immer habe ich bei jeder Gelegenheit Angst das sie über mich lästern. Ich weiß, da sollte ich drüber stehen und ich dachte auch, dass das hinter mir läge. Doch die Wahrheit ist, dass egal, was ich mache, ist da immer eine leise Stimme, die mir wieder diese Gefühle und Erinnerungen einredet. Ich fürchte immer wieder, dass es sich wiederholen könnte. Es war so hart und vor allem einsam. Ich bin froh, dass das hinter mir liegt. Aber was bringt es mir schon, wenn ich es immer noch nicht los lassen kann. Ich will es nicht vergessen. Dazu ist es ein zu wichtiger Teil meines Lebens, der mich schließlich auch zu dem gemacht hat was ich heute bin. Doch möchte ich ohne diesen Kloß im Hals daran denken und damit abschließen können, um endlich frei davon zu werden. Ich will keine Angst mehr haben.



Samstag, 16. Februar 2013
Immer wieder Wochenende
Ich schaffe es nie mich wirklich auf das Wochenende zu freuen. Für mich waren das oft die schlimmsten Tage: Du hast zu viel Zeit mit dir allein. Zeit, in der nicht darum herum kommst dich mit dir auseinander zu setzen. Die Woche über ist es so leicht sie zu verdrängen. Du hast Beschäftigung und Leute um dich herum, die dich ablenken. Doch wenn du dann plötzlich allein bist kommt all das, was du aufgeschoben hast wieder. Es überwältigt dich. Dazu kommt, dass du in dieser Zeit eigentlich so viele Dinge erledigen müsstest, aber du bist zu blockiert, dass dir einfach nichts bleibt, außer zu versuchen dich von dir selbst abzulenken und auf den Montag zu warten. Doch auch der kann dir keine Erlösung bringen, weil du nur daran denken kannst, wie viel Zeit du schon wieder mit nichts tun verschwendet hast. Die Probleme sind nicht verschwunden, sondern stapeln sich immer höher, bis der Turm eines Tages zusammenbricht.



Freitag, 15. Februar 2013
Wach auf!
Wach auf,
lass dich nicht blenden.
Atme,
lass es vorüber ziehen.
Lächle
und es wird Vergangenheit



Du fragst mich warum?
Ich weiß, dass du das nicht verstehst, aber er süß und witzig und auch, wenn die meisten Leute das nicht denken, ist es sehr intelligent. Er hat eben nur so seine eigene Art. Und auch wenn andere oft Witze über ihn machen, steht er dazu, wie er ist. Er versucht nie jemand zu sein, den anderen mögen würden. Ich finde, man muss unglaublich selbstbewusst sein,die Meinung anderer einfach ignorieren zu können. Außerdem verbringen ich gerne Zeit mit ihm, den in der Gegenwart von solchen Menschen, fällt es einem selbst viel leichter, man selbst zu sein. Das ist viel schöner, als sich immer darüber Gedanken zu machen, was andere von einem denken.
Aber du denkst nur darüber nach, wie seltsam es ist.



Letze Nacht hatte ich einen Traum
letzte Nacht hatte ich einen Traum. Es fing ganz normal an. Ich hab den heutigen Tag geträumt. Ich bin zu Schule gegangen. In meinem Klassenraum. Dort waren die gleichen Leute wie immer. Ich träumte von einem Spiel mit meinen Freunden. Ich weiß nicht, ob sie wirklich meine Freunde sind. Vielleicht waren sie das einmal. Vielleicht sind es auch nie gewesen. Eine Nachricht. Eine zweite. Eine andere. Die sagten das, was ich wollte. Und das, woran ich glauben kann. Mir war egal, was die anderen von ihm hielten. Mir war egal, was die anderen von mir denken würden. Ich wollte ihn küssen. Doch er wich zurück. Ich habe keine Angst davor, dass die anderen mich auslachen würden. Ich habe nur Angst, dass er nicht will. Ich will keinen von beiden. Ich bin verwirrt und glücklich. Und doch ist da etwas, das fehlt. Nichts ist echt.
Ich wache auf.



Ich bestimme, wer ich bin!
Ich weiß, jetzt wie dumm ich war. Ich sah nur das, was ich sehen wollte. Suchte mir einen Grund sauer zu sein. Vielleicht war ich sogar neidisch. Ich bereue es nun, wenn ich schlecht über andere geredet habe anstatt eine Freundin zu sein. Ich weiß, dass ich zu jemandem geworden bin, der nie sein wollte. Doch ich weiß auch, dass ich es ändern kann. Ich bestimme, wer ich bin.



Donnerstag, 14. Februar 2013
Es beginnt...
Ich spüre, dass ich nun an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr die Kraft habe, die Dinge aufzuhalten. Ich habe mir diese Situation nicht ausgesucht, doch habe ich auch erst zu spät versucht sie aufzuhalten. Ich habe Angst, weil ich es mir so niemals vorstellen konnte. Vielleicht ist es richtig so. Doch es ist der Anfang. Keine Ahnung, welche Ausmaße es haben wird, doch ich weiß, dass es noch viel weiter gehen wird, als ich bisher dachte. Diese Zukunft ist unausweichlich. Sie wird kommen und ich muss bereit sein.